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13. Integrative Spieletage Raumfahrt und Sterne - Phänomene

Gruppe

Gruppenmitglieder:
Marijke de Haan, Anne Paaßen, Michael Hermanns, Jessica Fischer, Carsten Kruse, Laura Janzen;
Text:
Michael Hermanns

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Allgemeines

Das Thema Phänomene wurde von der Oberstufe und dem Lehrkörper als essentieller Bestandteil im Thema Raumfahrt und Sterne gesehen. Phänomene sind Ereignisse die selten geschehen und die etwas besonderes sind. Sie können mit den einzelnen Sinnen des Menschen wahrgenommen und erkannt werden. Die Zielsetzung ging wie bei jeder Erkundungsmission im Weltraum voraus.

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Ziele

  • Die Teilnehmer der Spieletage sollen sich mithilfe einer Traumreise, bei sphärischen Klängen und der Projektion eines Sternenhimmels entspannen
  • Die Besucher lernen die Sonnen- und Mondfinsternis kennen
  • Die Teilnehmenden erfahren und erleben das Phänomen des Schwarzen Lochs, der geltenden Gesetze und Auswirkungen

Um sich in den Weiten des Weltalls nicht zu verirren mussten zuerst theoretische Grundlagen gesammelt werden.

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Das schwarze Loch

Ein schwarzes Loch ist ein zuvor in einer Supernova explodierter und danach in sich zusammengefallener Stern, der den Großteil der vorherigen Masse auf einem kleinen Punkt zusammenzieht. Dieser Prozess dauert mehrere Millionen Jahre. Ein schwarzes Loch ist ein Phänomen, da es physikalische und Mathematische Gesetze zu nichte, macht und ab dem Ereignishorizont (Schwelle der Raum-/Zeitverschiebung) alles still steht und nicht einmal Licht entweichen kann.

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Meteoriten/Sternschnuppen

Meteoriten sind Überreste von Kometen. Diese hinterlassen Kosmisches Material wie z.B. Stein oder Eisen, das in die Erdatmosphäre eingedrungen ist und nicht verbrannt ist. Nur solche Funde, die Überreste, kann man Meteoriten nennen. Wenn z.B. ein Komet durch die Anziehungskraft der Erde angezogen wird, verbrennt er durch die Reibungshitze in der Atmosphäre der Erde und wird zu einem glühenden Feuerbal,l der einen Schweif hinter sich zieht, solange bis nichts mehr von ihm übrig ist. Am Nachthimmel sind diese Himmelskörper als Sternschnuppen zu erkennen.

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Mondfinsternis

Eine Mondfinsternis bezeichnet ein astronomisches Ereignis, welches eintritt, wenn der Mond durch den Schattenraum (Kernschattenkegel) der Erde wandert. Da die Erdbahn und die Mondbahn leicht gegeneinander geneigt sind, so dass der Mond meistens knapp über oder unter dem Erdschatten vorbei zieht, kann es ca. zwei mal im Jahr zu einer Mondfinsternis kommen. Die Bezeichnung „Mondfinsternis" ist jedoch ein wenig verwirrend, da sich der Mond nicht wirklich verfinstert, sondern er in einem magischen Rot zu leuchten beginnt. Dies geschieht so: Der Mond liegt im Kernschatten der Erde und die Sonnenstrahlen werden von der Atmosphäre der Erde zerstreut und so entsteht –wie auch beim Sonnenuntergang – das rote Licht auf der Mondoberfläche.

Nachdem die Theorie für uns klar und deutlich war, standen wir vor der nächsten Hürde, wie eine Astronauten-Crew ihren nächsten Flug zum Mond plant, musste eine Druck und Hitzebeständiges Konzept für die Durchführung erarbeitet werden, dieses Konzept umgesetzt in den Katakomben des Berufskollegs beginnt mit.....

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Geplanter Verlauf/Durchführung

.....dem schwarzen Loch, da es egal ist, von welchem Angebot die Gruppen kommen, ist es ihnen direkt möglich, einen Zugang zum Thema Phänomene zu finden und den Übergang fließend wirken zu lassen. Denn das Schwarze Loch befindet sich in den Weiten des Universums und kann somit von überall mit dem Spacetaxi angesteuert werden. Das Schwarze Loch fordert keine extreme Anstrengung und versperrt den Blick auf den Rest der Phänomene. Dadurch wird Spannung aufgebaut, und die Motivation der Gruppe gesteigert. Deswegen eignet sich das Schwarze Loch als Einstiegsphase.

Nachdem die Teilnehmer vom schwarzen Loch ausgespuckt werden, befinden sie sich plötzlich auf einem unbekannten Superplaneten namens Jemalamicaan (Name beinhaltet die ersten Zwei Buchstaben des Namens eines jeden Gruppenmitgliedes). Dort wird allen Reisenden (besonders aber denen, die aus dem schwarzen Loch kommen) Erholung geboten; Erholung nach all den vorhergegangenen Strapazen. Hier findet man den puren Kontrast zum schwarzen Loch. Es ist bunt, warm, weich und vor allem es gibt wieder eine Zeitmessung. Doch das Beste ist, dieser Planet hat eine Verbindung zur Erde. Die Teilnehmer sind gerettet. Der Prozess der Erholung und Regeneration wird durch eine Traumreise gewährleistet, bei der sich die Teilnehmer sphärischen Klängen hingeben können und mit ein wenig Glück eine Sternschnuppe entdecken, welche ihnen den Wunsch der Rettung erfüllen kann. Denn auf dem Superplaneten gibt es Geräte zum Beamen von Menschen und Gegenständen und dank der guten Verbindung auch zur Erde.

Anschließend soll ein Beamer die Gruppe in das Forschungsinstitut JARA teleportieren, in dem die Gruppe etwas über die Mondfinsternis lernen soll. Theorie und Praxis können nicht ohne einander existieren, sind jedoch manchmal unendlich weit auseinander wie die Weiten des Weltalls.

Und so verlief in der Teilgruppe Schwarzes Loch nicht alles ganz wie geplant. Aufgrund der Brandgefahr mussten Tücher, Lichter und Dekoration entfernt werden. Die Umsetzung des Grundgedankens war jedoch erfolgreich. Die Gesetzte Anziehungskraft, Druck, Licht und Zeit, die ein Schwarzes Loch verändern, konnten an den einzelnen Stationen wahrnehmbar gemacht werden.

Die Traumreise auf dem Planeten Jemalamicaan mit dem Phänomen Sternschnuppe verlief nicht ganz wie geplant, aufgrund eines technischen Defektes konnte die Sternschnuppe nicht vom Projektor auf die Decke projiziert werden. Die Traumreise wurde mit einer kleinen Änderung durchgeführt und so merkte kaum einer die Veränderung. Nachdem sich die Teilnehmenden eine gehörige Portion Entspannung gegönnt hatten wurden sie per Beamer in das Forschungsinstitut JARA teleportiert. Auch hier musste ein Teil des Beamers aufgrund der Brandschutzverordnung weichen.

Im Forschungsinstitut konnten den Teilnehmenden etwas über die Sonnen und Mondfinsternis lernen. Die dafür konstruierten Mobiles mit Mond, Erde und Sonne erfüllten ihren Zweck. Ein Mondabdruck zuerst aus Gips konnte anschließend von den Teilnehmenden erstellt werden. Der Gips erwies sich jedoch als ziemlich zäh und so stieg das Institut auf Salzteig um, der optimal dafür geeignet war.

Anschließend wurden die Teilnehmenden von den Forschern zurück zur Erde aus dem Keller geführt. Ein reibungsloser Übergang war in den meisten Fällen gegeben.

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Fazit

Trotz der widrigen Umstände und des Besucherandrangs, der teilweise zu Gruppen mit einer Stärke von siebzehn Personen führte, wurde das Grundkonzept eingehalten und umgesetzt.

Die meisten Ziele wurden erreicht und die Teilnehmenden konnten zum Großteil gefesselt werden und in das Thema Phänomene eintauchen, es wahrnehmen und Informationen mit auf den Weg nehmen.

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