Winterhuder Werkstätten
Der Landesbetrieb Winterhuder Werkstätten
Die Winterhuder Werkstätten (WWB) sind eine nach dem Sozialgesetzbuch IX (SGB IX), §142, Gesetz zur Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen, anerkannte Werkstatt in der Rechtsform eines Landesbetriebes, der organisatorisch eingebunden ist in die Behörde für Soziales und Familie der Freien und Hansestadt Hamburg.
Aufgabe der WWB
Die WWB geben Menschen mit Behinderung die Möglichkeit ihre beruflichen Fähigkeiten zu entdecken, zu entwickeln und auszuüben. Sie nehmen so an einem wesentlichen Bereich des gesellschaftlichen Lebens teil, am Berufsleben.
Um ein hohes Maß an Integration zu ermöglichen, ist es vorrangiges Ziel der Winterhuder Werkstätten, möglichst viele Menschen direkt auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu beschäftigen.
Berufsbildung und Arbeitsbereich
Im Berufsbildungsbereich im Klotzenmoorstieg mit 36 Plätzen werden behinderte Menschen beruflich orientiert und qualifiziert. Im Arbeitsbereich sind 527 behinderte Menschen dauerhaft beschäftigt. Die Arbeitsplätze verteilen sich auf die 3 Betriebsstätten Klotzenmoorstieg (Groß Borstel), Richardstraße (Eilbek), und Südring (Winterhude) sowie weitere ausgelagerte Arbeitsstätten an unterschiedlichen Standorten.
Produktion und Dienstleistung Die Winterhuder Werkstätten sind in der Lohnfertigung tätig und übernehmen Dienstleistungsaufträge für Firmen und Betriebe. Mit unseren ausgelagerten Arbeitsstätten der Gastronomie und im Einzelhandel bedienen und versorgen wir unsere Kundschaft. Die in unserer Eigenproduktion hergestellten Waren verkaufen wir.
Über die große Bandbreite unserer Berufsfelder in der Produktion und im Dienstleistungsbereich eröffnet sich den Mitarbeitern ein breites Spektrum beruflichen Handeins. Und es wird Raum und Zugang zu einer individuellen beruflichen Förderung und Qualifizierung geschaffen.
Das Leitbild
Aus vier zentralen Botschaften leitet sich das Wirken und Handeln des Landesbetriebes Winterhuder Werkstätten als Einrichtung der beruflichen Integration und Qualifikation behinderter Menschen ab.
Orte der Begegnung schaffen
WWB, unsere Unternehmensbezeichnung steht für "Wir Wollen Begegnung". An diesem Leitsatz richten sich die Unternehmensziele und die strategischen Zielsetzungen aus. Orte der Begegnung lassen sich überall dort schaffen, wo Kontakte zwischen Menschen mit und ohne Behinderung gesucht und ermöglicht werden.
Selbst- und Mitbestimmung
Behinderte Menschen und auch Eltern für ihre Kinder haben die Erwartung an ein selbstbestimmtes und selbstverantwortliches Leben. Der L~ndesbetrieb Winterhuder Werkstätten greift diese Wünsche und Vorstellungen auf und richtet seine berufsqualifizierenden und integrierenden Leistungen und Angebote danach aus.
Der Mensch steht im Mittelpunkt unseres Auftrages Dies setzt voraus, dass jeder so angenommen wird, wie er bzw. sie ist. Eine Trennung zwischen behinderten und nicht-behinderten Menschen findet nicht statt.
Die Winterhuder Werkstatt eingebunden in die Region Der Landesbetrieb Winterhuder Werkstätten ist mit seinen drei Betriebsstandorten und den diversen Außenarbeitsplätzen fest in regionale Bezüge eingebunden. Mit den Nachbarn und Bewohnern der Region Hamburg-Nord sind wir deshalb besonders eng verbunden. Mit den Angeboten und Leistungen für behinderte Menschen übernimmt der Landesbetrieb Winterhuder Werkstätten soziale Verantwortung. Er bindet Firmen und Betriebe in sein Wirken ein.