G57 in Berlin - Besuch in einer Spezialambulanz
Text: Judith Döble, Christina Schoenmackers, Maria Peerenboom und Sara Kannenberg
Besuch der Spezialambulanz des evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge gGmbH
Am Dienstag, den 03.05.2011, haben wir die psychiatrische Ambulanz des evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge gGmbH besucht. Diese Einrichtung ist eine Einrichtung der Diakonie. Die psychiatrische Ambulanz ist ein Behandlungszentrum für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischer Erkrankung.
Die Leiterin dieser Ambulanz und eine Heilerziehungspflegerin haben uns freundlich empfangen und durch eine Powerpoint Präsentation geführt. Sie gaben uns grundlegende Informationen über diese Einrichtung. Da Menschen mit geistiger Behinderung leider häufiger als die Normalbevölkerung an psychischen und körperlichen Erkrankungen leiden und dies oft unerkannt und medizinisch nicht ausreichend behandelt wird, wurde diese Einrichtung errichtet.
In der Spezialambulanz am Behandlungszentrum werden erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung und zusätzlichen psychiatrischen Erkrankungen und psychosozialen Auffälligkeiten behandelt. In der Spezialambulanz wird eine notwendige Kontinuität in der Behandlungskette von stationärer, teilstationärer und ambulanter Leistung, sowie den nahtlos geplanten Übergang vom ambulanten in den stationären Behandlungsbereich und umgekehrt gewährleistet.
Die Behandlungsaufnahme erfolgt nach Überweisung durch den niedergelassenen Facharzt für Psychiatrie/ Neurologie. Als Aufgabe der Ambulanz ist vor allen Dingen die ärztliche und psychologische Diagnostik bzw. Behandlung von großer Bedeutung. Dazu kommen Durchführungen von verschiedenen Therapien und die Beratung von Einrichtungen und Angehörigen.
Nach dem Vortrag hatten wir die Möglichkeit den Musiktherapieraum anzuschauen. Dort wurde uns gezeigt, wie die Menschen mit geistiger Behinderung und psychischen Erkrankungen therapiert werden.
Anschließend führte uns die Leitung der Einrichtung durch den Therapiegarten. In diesem Garten gab es viel zu entdecken. Einen Wahrnehmungsparcour, eine Klangschale, angepflanzte Beete, ein Gartenhäuschen, Sitzmöglichkeiten und Schaukeln.